
Die Endzeit
Das Wort Gottes wurde in unsere Welt ausgesät. Aber die Welt schickt es regelmäßig in den Tod.
Da hat ER am Kreuz auf Golgatha sein Leben, den Keim der Unsterblichkeit, von Anbeginn der Welt an hineingelegt.
Du kannst es daher beerdigen solange du willst- es keimt, durchbricht sein Grab und wächst in den Himmel!
Die Endzeit ist die Zeit kurz bevor dieser Keim für alle Menschen sichtbar die Erde aufbricht.
In der Endzeit kommt das gesamte Wort zu seiner Vollendung. Es wird offenbar. Es ist von nun an sichtbar, hautnah erlebbar, greifbar, hörbar,...
Wer will denn von nun an den leugnen, der nun real vor ihm steht?
Von nun an geht Weisung aus von Zion, direkt von IHM, von Christus unserem Bräutigam.
Endzeit heißt es geht tatsächlich um die Wiederkunft Jesu, wie wir sie im apostolischen Glaubensbekenntnis bekennen.
Mit dem biblischen Bild der Geburt bedeutet Endzeit die unmittelbaren heftigen Wehen, welche die Geburt einleiten.
Die biblische Endzeit liegt zeitlich nicht am Ende dieser Welt. Das Ende der Welt kommt über 1000 Jahre später.
Nach allem Kriegs- Stress hat sich die Welt einen Sabbat, ein Jahrtausend des Friedens verdient.
Die biblische Endzeit hat mit dem ersten Kommen Jesu begonnen und endet mit dem zweiten Kommen Jesu.
Braut und Bräutigam bereiten nun ihre gemeinsame Zukunft vor.

Die Eskalation des Bösen
Satan, ein Engelsfürst, kämpft gegen einen allmächtigen Gott.
Ihm will er wehtun. Ihm will er schaden. Ihn will er im Innersten treffen.
Da kommt ihm die schmerzhafteste und einzige Schwachstelle Gottes, seine Braut, seine Taube, sein Augapfel, wie gerufen. Er tastet sie an. Er verführt sie. Er verfolgt sie. Schlussendlich will er sie grausam für alle Zeiten vernichten.
Doch er hat die Rechnung ohne den Bräutigam, ohne Christus gemacht.
Verstehst du nun die unbändige Wut Gottes?
Wenn wir die Endzeit, der Einfachheit halber, auf die Zeit um die apokalyptische Jahrwoche,
eine "Woche" von sieben Jahren, herum beschränken, so gibt es zwei unterschiedliche, schreckliche Ereignisse,
die alles andere in den Schatten stellen, was es jemals auf dieser Erde gab und jemals geben wird.
Vor diesen beiden endzeitlichen Militäraktionen warnt uns der Herr in der Schrift ganz besonders
Der "dritte Weltkrieg"
Dies ist die ultimative Eskalation des Bösen
gegen die Braut.
200 Millionen stehen weltweit unter Waffen.
1/3 der Menschheit muss sterben.
Fazit: Weiterhin Götzendienst und keine Umkehr
Der Tag des Herrn
Dies ist die ultimative Eskalation des Bösen
gegen das Lamm.
Das größte Heer zieht gegen Christus in den Krieg.
Die Erde wird in Folge nahezu entvölkert.
Fazit: Umkehr zu Christus
Der Antichrist "befreit" die Welt von den zwei Zeugen.
Er ergreift die Weltmacht.
In der Folge dieses Krieges wird Jerusalem erobert
und danach 42 Monate "zertreten".
Bei der Eroberung stirbt ebenso 1/3 der Bevölkerung.
Das Opfer im Tempel wird abgeschafft.
Das Gräuelbild der Verwüstung wird aufgestellt.
Israel wird versklavt und verschleppt.
Israel wird von seinem neuen Herrn extrem unterdrückt.
Der Kampf findet bei Jerusalem statt.
Der Antichrist verliert und mit ihm die Nationen.
Christus befreit die Nationen von der grausamen Herrschaft des Antichristen.
Die Strafe des Antichristen und des falschen Propheten ist ein feuriger Pfuhl.
Jerusalem wird Welthauptstadt.
Das Messianische Friedensreich beginnt.
Christus ist der Herrscher dieses Friedensreiches.

Das ungeduldige Warten der Braut
Berufen zu seiner Braut sind alle Menschen überhaupt. Jeder einzelne Mensch dieser Menschheit, durch alle Zeiten der Menschheitsgeschichte, gehört eigentlich zu seiner über alles geliebten Eva.
Doch leider bekennt sich nur ein Teil der Welt, die Christliche Gemeinde, und ein Teil Israels zu ihm, zu Christus unserem Bräutigam.
Obwohl sein Werben bis heute andauert.
Die Braut aus Israel
Israel reduziert sich in der Endzeit drastisch. Die Schrift spricht von einem Stumpf von maximal 1/10.
Zum Überrest des Stumpfes in Israel gehören 144 000 Männer, bedeutend mehr Frauen, hauptsächlich Witwen, Kinder und Alte.
Dazu kommen aber später noch die Rückkehrer aus der Verbannung und am Ende Hesekiels Totenfeld der Märtyrer dazu.
Wann- Herr wie lange?
Das ungeduldige Warten der Braut findet seinen Abschluss immer mitten in der Nacht, also auch inmitten der Apokalyptischen Jahrwoche. Denn zu welchen Zeiten in der Geschichte der Menschheit ist die Finsternis größer und greifbarer?
Jeweils unmittelbar vor einer unerträglichen Eskalation des Bösen und der Reaktion Gottes, seinem Gericht, wird Gottes Braut gerettet. Dies lesen wir in der Schrift an sehr vielen Stellen so (Sintflut, Sodom, Durchzug durchs Meer, uvm.).
Sowohl eine geläuterte Gemeinde, als auch ein geläutertes Israel erleben also direkt vor der Eskalation die Rettung durch ihren Herrn
Für die Gemeinde:
Die Entrückung
Zuerst wird die Gemeinde bewahrt doch wird sie aus der maximalen Eskalation mitten in der apokalyptischen Jahrwoche von Christus selbst herausgeholt.
Die Entrückung findet nachweislich zur 7. Posaune statt.
Für Israel:
Der Durchbohrte und seine Rückkehr auf den Zion
Christus kommt ca. ein Jahr vor dem Tag des Herrn selbst zu seinem Volk.
Ab diesem Zeitpunkt tritt er aktiv für sein Volk ein.
Kein Feind wird jemals wieder seine Wohnstätte, das Herz seiner weltweiten Eva, seinen heiligen Berg Zion, betreten.

Die Naherwartung der Braut
Warum wartest du nicht?
Da bereits die frühe Christenheit von einer Naherwartung der Wiederkunft Christi zu ihren Lebzeiten geprägt war, soll nicht irritieren, dass auch hier von einer Naherwartung ausgegangen wird. Wir leben heute eben in der besonderen Situation, dass Tod und Auferstehung Jesu sich sehr bald zum 2000- sten mal jährt, was scheinbar leider kaum jemand in der Christenheit heute interessiert.
Damit beginnt der dritte Tag.
Es kann natürlich sein, dass sich die Wiederkunft Christi weiterhin verzögert. So beginnt z.B. nach dem jüdischen Kalender das siebte Jahrtausend erst in 216 Jahren (zum Zeitpunkt des Verfassens). Wenn dann noch zwei Nachtwachen dazukommen, so sprechen wir von weiteren ca. 333 Jahren.
In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Situation und der technischen und politischen Entwicklung, erscheint mir das jedoch nicht plausibel.
Auch wenn die Wiederkunft Christi hier in grafischen Darstellungen evtl. mit Jahreszahlen vorkommt, so soll diese niemals, gemäß dem Evangelium, genau auf Tag und Stunde terminiert werden. Es bleibt dabei Christus kommt zu einer Stunde, die wir nicht kennen. Doch wir sollen, gemäß der Vorstellung Jesu, immer versuchen die Zeichen der Zeit zu deuten.
Bei jeglicher Darstellung spielen die entsprechenden Verhältnisse und Größenordnungen die entscheidende Rolle.
Warum lassen sich die Abläufe der Endzeit nicht ein für allemal für alle ganz eindeutig und unmissverständlich klären? Warum gibt es so viele Variationen der Auslegung?
Es gibt sehr viele biblischen Texte und sie sind unvorstellbar komplex. Es ist für uns unmöglich sie rein mit unserem Verstand alle so zusammenbringen, dass sich das Puzzle löst. Immer, selbst bei dem gelehrtesten Ausleger, bleiben vergessene und übersehene Puzzleteile übrig. Gott ist und bleibt damit der offenbarende. Er öffnet die Siegel wann und wie und wem er will. Manchmal schenkt er uns einen Teil des Puzzles, doch erkennen das andere an?
Wären alle Dinge klar, dann könnten wir wahrscheinlich ausschließen, dass Christus zum jetzigen Zeitpunkt kommt und morgen und übermorgen und in einem Jahr sehr wahrscheinlich auch noch nicht.
Warum ist die Naherwartung so wichtig? Die Braut wartet ungeduldig auf den Zeitpunkt der Hochzeit, den der Bräutigam vor ihr geheim gehalten hat. Hätte der Bräutigam gesagt, dass die Hochzeit 2000 Jahre später sattfindet, dann wären auch die Wachsamsten bereits eingeschlafen. Obwohl viel dagegenspricht, so hofft die Braut trotzdem bis heute „minütlich“ aus Liebe und unendlicher Sehnsucht. Für sie kann es jeden Moment so weit sein. Sie ist jederzeit bereit.
Obwohl es vielleicht wirklich irrational ist, heute mit seinem Kommen zu rechnen.
Denn wo sind die Zeichen der Zeit, von denen Jesus spricht und die vorher kommen müssen?
Wer kann der Braut ihre Sehnsucht verübeln? Meint ihr etwa, der Bräutigam würde sie dafür tadeln? Meint ihr nicht er freut sich über die heiße Sehnsucht seiner Braut? Oder gehörst du zu den kühlen Denkern? Oder zu den lauen resignierten?
Die Schrift enthält einen unermesslichen Anteil an Endzeitprophetie, da dies das wunderbare Ziel Gottes ist, das er uns niemals verheimlichen will. Dieser Anteil der Prophetie wäre ohne die Naherwartung der Vollendung nahezu irrelevant. Doch wir, seine Braut nimmt es seither alles für sich in Anspruch. Denn es kommt noch heute(!), oder morgen(?). Es kommt auf jeden Fall bald!".
Vielleicht sind die Abläufe der Endzeit alle ganz anders und der Herr kommt bereits morgen?
Herr, ich bin bereit! Komme heute!
Die Thematik der Hochzeit des Lammes bedingt unmittelbar die absolute Naherwartung.