Er ist der wahre Weinstock Israel

Das Heil des dritten Tages hat seine Wurzeln im Stammbaum Israels.

Christus ist der, der für uns gestritten hat. Wenn wir denken, dass Jesus im Garten Gethsemane nur für sich bzw. um sich selbst gelitten hat, der hat nicht das hohepriesterliche Gebet beachtet. Es geht Jesus immer um seine Jünger. Im Garten Gethsemane kämpft Jesus für uns. Er kämpft mit Gott. Er besiegt Gott. Und damit fließen beide Ströme wieder zusammen, denn er besiegt sich selbst. Er kämpft für uns mit sich. Er überwindet sich selbst. Jesus kämpft mit Gott. Er ist der wahre Gottesstreiter. Er ist der wahre Israel, der Gottesstreiter, denn er hat als Mensch Gott besiegt. Christus ist Israel, denn er selbst knüpft an die Himmelsleiter an. Johannes 1,51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn. 
Damit ist jedoch niemals gesagt, dass Jakob Jesus war. Niemals! Jakob ist nur ein Bild, ein Schatten des Gottesstreiters, der kam- Jesus. Christi DNA ist jüdisch.

Israel wird der Weinstock Gottes genannt. Ps 80,9 Du hast einen Weinstock aus Ägypten geholt, hast vertrieben die Völker und ihn eingepflanzt 
Jer 2,21 Ich aber hatte dich gepflanzt als einen edlen Weinstock, ein ganz echtes Gewächs. Wie bist du mir denn geworden zu einem schlechten, wilden Weinstock?
Doch der wahre Weinstock Gottes ist Christus. Joh 15,1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner. Er ist von Anfang an der Weinstock, dessen Reben gereinigt werden.
Christus ist zum schlechten Weinstock geworden durch die Sünde Israels, die er trug, weil er selbst der wahre Israel ist. Jeremia 2,21 Ich aber hatte dich gepflanzt als einen edlen Weinstock, ein ganz echtes Gewächs. Wie bist du mir denn geworden zu einem schlechten, wilden Weinstock? 
Er ist der Weinstock Israel, trägt die Reben und damit ihre Sünde. Er ließ sich dadurch selbst zu den Verbrechern zählen. Er wurde abgeschlagen und in Ketten gelegt. Doch er ist auferstanden und gibt seinen Reben, das ist Israel, in der Zukunft ewiges Leben. Das Bilds des Weinstockes zeigt uns, wie unser für- Gott- Frucht- bringen funktioniert. Es liegt einzig an der engen Verbindung der Rebe zum Weinstock. Hier liegen Liebe und Einheit zu Grunde.

Israel ist nur aufgrund des Gottessohnes Israel. Denn er ist ihr zukünftiges neues, wahres Leben. Er hat alle ihre Schwachheit und ihr Unvermögen mit seiner Herrlichkeit ausgeglichen, denn er ist ihr Erlöser, ihr Messias.

Christus selbst ist Israel, denn er ist der, der für uns mit Gott kämpft. Röm 8,34 Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und für uns eintritt.
Christus selbst ist Israel, denn er selbst ist der wahre Weinstock. Die Einheit Gottes mit seinem geliebten Volk prägt die Schrift nahezu von Anfang an. Es beginnt mit Gottes großer Liebe zu Abraham.
Christus selbst ist Israel, denn sie, sein Volk, gehen seinen Weg. Die Rettung der Welt geschieht durch Israel. Bereits Abraham kämpfte für Sodom.

In Christus wurde die Geschichte Israels, denn sie steht im Wort Gottes, geschichtlich gedacht noch einmal Fleisch. So könnte man sagen, doch wir wissen, dass Christus immer das Urbild ist. Die Geschichte des Wortes Gottes ist die Geschichte Israels. Die Geschichte des Volkes Israels ist von Anfang bis zum Ende ein Abbild, ein Schatten des Lebens Christi. Das erklärt auch das große Leid, das immer wieder über Israel kommt.

Als Fleisch gewordenes Wort Gottes ist er die Geschichte des Murrens in der Wüste. Darum musste er Israel, dafür sterben, denn diese Geschichte muss gesühnt, beendet und vergessen werden. Wir können diese Geschichte nicht mitnehmen in die neue Welt.
Als Fleisch gewordenes Wort Gottes ist er die Geschichte des Versagens in Kadesch. Darum musste er, Israel, dafür sterben, denn diese Geschichte muss gesühnt, beendet und vergessen werden. Wir können diese Geschichte nicht mitnehmen in die neue Welt.

So wie Christus zur Erlösung verworfen wurde, wurde aber auch Israel verworfen.
Denn für uns „Heiden“ gilt: Die zeitweise Verwerfung Israels ist die Versöhnung der Welt. Das Heil geht zu den Heiden Röm 11,11 […] Sondern durch ihre Verfehlung ist den Heiden das Heil widerfahren;
Christus wurde zeitweise verworfen, um uns alle zu retten. Christus wurde von Gott verlassen. Ps 22,2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.
Die Zeit der Verwerfung des Gottessohnes ist die Zeit zwischen Kreuz und Auferstehung. Es ist die Zeit des Grabes. Die Zeit des Grabes entspricht der Zeit der Verwerfung Israels, denn er ist Israel.
Somit bedeutet aber auch die Zeit, wenn Israel wieder angenommen wird, Leben aus den Toten. Römer 11,15 Denn wenn ihr Verlust Versöhnung der Welt ist, was wird ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten!
Er ist die Wurzel, die alles trägt. Er trägt sowohl Israel, als auch die Gemeinde, die zur Zeit der Verwerfung Israels eingepfropft wird.
Er ist der wahre Weinstock, durch den wir Früchte bringen können. Er ist der wahre Weinstock, der die Früchte wirkt, die wir niemals bringen konnten.
Christus ist die Wurzel Israels, die bis an den Anfang der Welt reicht. Christus spricht: Offenbarung 22,16: Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids 
Er ist die Wurzel des neuen, heiligen Israels. Röm 11,16 Ist die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und ist die Wurzel heilig, so sind auch die Zweige heilig

Daher kommt auch die Verwirrung in der jüdischen Auslegung des Buches Jesaja. Sie haben recht. Der Gesalbte, der Gottesknecht ist tatsächlich Israel. Viel mehr noch ist es aber der Messias, das wahre Israel, der wahre Weinstock, ihre Wurzel, ihr Urgrund, der alles wirkt. Denn er war noch vor Abraham.

Weil er Israel ist, kommt er auch für sein Volk wieder, denn die Zeit der Grabesruhe läuft ab.
Christus und Israel sind eins. Israel ist durch Christus der Keim der neuen Welt. Denn er wurde ganz real dort hinein geboren. Wie Christus in den Tod ging, geht Israel- nicht nur in der großen Trübsal- in den Tod.
Wie lässt sich das unendliche Leid des Gottesvolkes erklären, als allein in Christus?
Es ist Eva, die diesen Anteil hat. Sie und er sind eins. Doch diese Einheit zeigt sich erst am Ende der Zeiten.

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